Ruinenort

das Eingangsposting lautete :

Ein lange verlassener Zweibeinerort dessen Gebäude nun nicht mehr sind als Ruinen. Einige dieser Gebäude sind überzogen mit Moos und werden langsam von Efeu und anderen Rankpflanzen überwuchert. Ein gutes Versteck für Streuner.

Die Höhle, in denen die beiden ankamen, war wirklich geräumiger, als geplant. Der offene EIngang machte Iys einige Sorgen. Was wäre, wenn ein Dachs oder ein Fuchs angriff? "Wenn du willst, kannst du die Nester bauen und mache unsere Höhle sicher.", bot er an und lächelte. Vor dem Eingang gab es jede Menge Gebüsch,Laub und Matsch, vielleicht könnte er die Höhle so tarnen. Und KLee muss sich nicht wirklich anstrengen.

Klee nickte lächelnd. Okay, ich werde draußen etwas Moos für die Nester suchen. Sie wollte schon hinausgehen, da blieb sie plötzlich stockend stehen. Äh... Iys, wie... wie viele Nester denkst du sollte ich für den Anfang machen?

Skyfall warf noch einen Blick in die Richtung in die die Beiden verschwunden waren, dann ging er ,leicht zittrig, zurück ins Haus.“Sie sind weg.“versuchte er sich einzureden.“Es wird keine Probleme geben.“ Doch es war schon zu spät. Diese Begenung hatte einige alte Wunden aufgerissen.“Ich wusste es, Fremde machen bloß ärger, ich habs gewusst.“ knurrte er und ließ sich in einer Ecke nieder. Schon bald sank er in einen dunklen unruhigen Schlaf.

Ramira war inzwischen weitergegangen. Sie hatte das Dach eines der Nester erklommen und genoss den Ausblick über den leeren Ort. Kurz fragte sie sich ob sich irgendwer Sorgen über sie machte. Doch den Gedanken verdrängte die Kleine schnell. Die kümmerten sich doch eh bloß alle um Ivy.

Klee beschloss, einfach einmal Moos für drei Nester zu sammeln und machte sich auf den Weg.
Als sie endlich etwas Moos zusammen hatte, trabte sie zurück in die Ruine und machte in der hintersten, geschützten Ecke die Nester für Iys, sie und... ja, wie viele Junge würden es wohl sein?
Sie stellte sich einige Fragen. Wie sollten sie wohl heißen? Wie würden sie seien? Wie würden sie aussehen?... Oh SternenClan.
Klee stockte bei ihrer Arbeit.
Was zum Teufel würde ihr Vater dazu sagen???

Milka wich erst Kellys Blick aus, sah sie aber dann doch an. Vielleicht gerade, dass andere fliegen lernen, während ich am Boden klebe? miaute sie. Alle anderen sind glücklich, warum ich nicht? fragte sie sich immer wieder.

Kelly schüttelte den Kopf und lachte leise. Dann reiß dich los. Stoß dich weg und flieg. Sie warf einen Blick auf Mambo, sodass Milka ihrem Blick folgen konnte. Und wer sagt, dass man alleine höher kommt? Sie zwinkerte Milka noch verschwörerisch zu und machte sich dann auf den Weg um Ramira zu suchen.

Iys blinzelte verwirrt. Er dachte, er hätte etwas gesehen. "Es tut mir Leid, Klee. Da draußen ... da war irgendetwas. Bestimmt nur eine Maus oder so. Man, ich glaub, ich werde paranoid." Der Kater lachte warm und ehrlich. Auch er freute sich schon sehr auf seine Jungen, und sah die drei Nester. "Wir könnten ein sehr großes machen. Da passen wir und die sechs Junge." Iys lächelte. Das mit den sechs Kätzchen war natürlich nur ein Scherz gewesen. ()

Ramira warf noch einen Blick in die Richtung in der ihre alte Heimat lag. Wie es dort wohl jetzt aussah. Langsam wurde es dunkel und die Kleine beschloss, zu den Anderen zurückzukehren. Doch als sie an die Dachluke kam, durch die sie auf das Dach gelangt war, stellte sie fest dass diese zugefallen war. Ramira sah sich um, wie sie hier villeicht sonst noch herunter kommen konnte. Doch das Dach bildete einen Überhang, sodass die Kleine nicht am Haus herunter klettern konnte. Sie war gefangen.

Klee klappte die Kinnlade hinunter. Uff... Äh... also... ich glaube nicht, dass... Und wenn doch? Wie sollten sie das alles schaffen? Und wieder drängte sich ihr der Gedanke in den Kopf, was wohl ihr Vater dazu sagen würde. Sie machte weiter an dem großen Nest und baute es noch ein wenig größer. Nur für denn Fall, dass...
Iys, Liebling..., murmelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart. Sie drehte sich um um ihrem wunderbaren Geliebten in die Augen blicken zu können. Wie denkst du, sollten wir sie denn nennen? Dann sammelte sie etwas Kraft, um die nächsten Worte ganz leise zu flüstern. Denkst du, ein Heiler könnte herausbekommen, wie viele es werden?

Kelly war gerade auf der Suche nach der kleinen Ramira, als sie sie endlich oben auf dem Rest des Daches einer Ruine entdeckte. Ramira! Komm sofort da runter! Du könntest fallen!

"Bestimmt.", schnurrte er. "Wir könnten zum Beispiel Kieselstein fragen! Oder einer der Clanheiler, was dir lieber ist." Und dann bemerkte er die Besorgung in ihrem Gesicht. "Hey.", miaute Iys tröstend. "Das mit den sechs Jungen war ein scherz, liebling. "

Klee atmete ein paar mal tief durch, um ihren Herzschlag wieder zu beruhigen. Stimmt, natürlich. Sechs Junge. Sie lachte leise. Das muss schon ein großer Zufall sein. Dann seufzte sie leise und blickte etwas verlegen zu Boden. Ehrlich gesagt wäre mir ein Clanheiler lieber... Nur um sicher zu gehen, dass auch alles okay ist... Aber irgendwie... will ich auch nicht, dass mein vater es erfährt... noch nicht. Sie blickte auf, um sich erneut in Iys' Augen zu verlieren.

“Klar, ich komm gleich.“ rief sie“was denkst du was ich hier grad versuche.“ fügte sie leise hinzu. Die Kleine blickte sich weiter um. Vielleicht konnte sie ja auf das Dach der Ruine nebenan springen. Es waren einige Meter Entfernung dazwischen aber es war etwas tiefergelegt und ein Baum wuchs nah neben der Ruine. Ramira nahm etwas Anlauf und sprang. Allerdings hatte sie unterschätzt, wie alt das Dach war. Als sie auf der anderen Seite landete, brachen ein paar der Platten, auf denen sie stand ab, und schlitterten der Regenrinne entgegen. Gerade noch konnte die Kleine zur Seite springen und landete sicher auf einem der Äste. Von dort kletterte sie vorsichtiger hinunter bis sie unten bei Kelly ankam.“Ich....hab bloß die Aussicht genossen. Und wie geht's Ivy?“ fragte sie während sie Kellys leicht ärgerlichem Blick auswich.

Kelly hätte beinahe aufgeschrien, als Ramira fast gefallen wäre. Doch als diese dann heil bei ihr unten angekommen war, bedachte sie sie mit einem strengen Blick und legte dden Schweif um Ramiras Schulter, um sie sicher zu den anderen führen zu können.

"Hey, es ist okay. Man sieht so oder so noch nichts. Und du bist wundervoll, egal was er sagt. Und der heiler kann besitmmt auch zu uns kommen!" Iys wollte sie unbedingt beruigen, fragte sch bloß, wie.

Klee versuchte sich endlich zu beruhigen. Sie wollte Iys nicht den Wind aus den Segeln nehmen. SIe setzte ein fröhliches Lächeln auf. Ja... Ja, stimmt. Wieso... wieso son Drama draus machen. Ein nervöses Kichern verließ ihre Kehle.
Borti seufzte resigniert. Gottverdammte Hormone.

"Hey." Iys ging zu ihr und schmiegte sich an sie. Es war nicht besitzergreifend, sondern sehr, sehr sanft. Merkwürdig für diesen Riesen von Kater. "Es wird alles gut. Wenn du Sorgen hast, solltest du es mir sagen. Ich werde dich beschützen, auch deine Jungen. Sie sind ... wir. Du. Ich. Es ist mir eigentlich egal, was dein Vater sagt und ihm sollte es auch egal sein. Er sollte sich freuen, seine einzige Tochter ist glücklich." Er lächelte sanft.

Als Iys mal wieder so nah neben ihr stand, sodass sie wie immer bemerkte, dass ihr Kopf gerade mal bis zu seiner Schulter reichte. Und nah genug, um ihr wie immer zu zeigen, wie ihr Herz darauf reagierte. Es setzte für einen kurzen Moment aus, nur um dann doppelt so schnell weiterzuschlagen.
Und das war der Ausschlag. Klee sammelte all ihren Mut zusammen und sah ihrem Geliebten fest in die Augen. Du hast Recht. Lass uns gehen. Egal, ob es Vater nun herausfindet oder nicht. Ich liebe dich, ich liebe unsere Jungen und ich brauche jetzt einen Heiler!!! Voller Überzeugung marschierte sie aus der Ruine.

Iys kicherte. "Du bist einfach einzigartig und wundervoll.", miaute er mit einem Lächeln im Gesicht. Dann ging er mit ihr im Gleichschritt. "Wenn du es brauchst, kann ich es verstehen. Lass uns gemeinsam gehen. Vielleicht können wir sie noch vor dem Lager-erkunden erwischen."

Klee nickte entschlossen und bevor sie sich umdrehte, um sich zum Forst aufzumachen, lächelte sie Iys noch einmal voller Liebe an. Wo wäre ich heute nur ohne dich...? Dann wadnte sie sich um und trottete mitsamt Iys und ihren ungeborenen Jungen auf die Clans zu.

----> Forst

Als sie bei den Anderen ankamen verzog sich Ramira in eine Ecke etwas abseits. Sie merkte erst jetzt wie müde sie war und rollte sich zusammen um zu schlafen.

“Ich gehe jagen. Kommt jemand mit?“ fragte Kosmo. Er hatte inzwischen Hunger bekommen.

Kelly hörte Kosmos Frage, ob jemand mitgehen kommen wollte jagen, aber als sie Ramira da so in einer hinteren Ecke liegen sah, seufzte sie leise auf und blickte dann zu Kosmo. Ich hoffe, es macht niemanden etwas aus, wenn ich mich eine Weile hinlege. Und das sollten viele von euch auch machen. Morgen können wir auch noch jagen. Sie trottete leise zu Ramira und wickelte sich beschützend um sie. Dann schlief auch Kelly ein.

Ich komm mit., sagte Klaue. er wäre froh über ein bisschen Bewegung. Zwar war er müde, aber würde sowieso nicht schlafen können. Und Hunger hatte er auch. Hoffentlich gehen die Clans bald
der Geruch der Clans hatte sich inzwischen vermischt und ergab eine verwirrende Mischung.

Nur am Rande hatte Sommer mitbekommen wie sich eine große Gruppe Katzen im Forst niedergelassen hatte. Ihre unbändige Neugier befahl ihr, sich diese Katzenmenge mal genauer anzusehen. Auf leisen Pfoten bewegte sich die golden getupfte Streunerin in Richtung des Geruchs.
---> Forst

Kieselstein sah bei Kosmos Frage von Ivy auf und lächelte Kosmo liebevoll an. Sie wäre wirklich gerne mitgekommen und hätte sich endlich mal wieder so richtig strecken können aber solange Ivy krank war, wollte sie nichts riskieren. Seufzend kuschelte sie ihren Kopf an seine Brust.

Milka stand auf und ging hinüber zu Kosmo. Ich komm mit jagen, wenn du nichts dagegen hast. sagte sie leise, vielleicht würde sie das ja auf andere Gedanken bringen. Sie war zwar müde aber auch irgendwie nicht.

Kosmo musterte Milka besorgt. Sie wirkte ein wenig neben der Spur. Allerdings sagte er nichts und nickte bloß.“Gut.“ wandte er sich an die Anderen, die zum Jagen mit kamen.“Wir sollten die Ruinen durchstreifen. Ich denke dort haben sich einige kleinere Tiere niedergelassen.