Bergbach

das Eingangsposting lautete :

Am Plateau vorbei und durch die Grasebene fließt ein Bach mit kalten Bergwasser. Der Fluss kommt aus Bergen,außerhalb der Territorien und mündet in den Grenzbach zwischen Wolkenclan und Flussclan.
Hier ist der Flussclan wahrlich in seinem Element. Hier kann nach Herzenslust Fisch gejagt werden.

Stachelzahn beobachtete Nachtpfote amüsiert. Wenn du willst, zeige ich dir, wie man sich so anschleicht, dass man auch Frischbeute in die Fänge bekommt schlug er vor und half Nachtpfote beim Moos abzupfen. Du machst das gut! sagte er und deutete auf die großen Moosballen, die sie abgezupft hatte.

Froschpfote stellte sich direkt neben Nachtpfote und schüttelte dann seinen nassen Pelz. Die Wassertropfen verfehlten ihr Ziel nicht und Nachtpfote tropfte auch, wenn auch nicht so stark wie er selber. Belustigt schnurrte er. Dann kratzte er selber Moos von den Wurzeln.

Nachtpfote quiekte empört auf, als die kalten Wassertropfen sie trafen. Heysagte sie in gespielter Empörung. Dann wandte sich an Stachelzahn. Oh ja gerne. Kannst du mir es bitte zeigen. bettelte sie und ah mit einem fiesen Seitenblick zu ihrem Bruder, als sie überlegte ob man sich damit auch an ihn anschleichen und ihn anfallen könne.

Froschpfote lachte zufrieden. Ich war immer schon stärker wie du. schnurrte er. Und ich kennen dich gut genug, um dein Gesicht zu deuten. fügte er hinzu, um sie ein wenig zu ärgern. Vergügt stellte er sich eben sie. Zeigst du uns auch, wie man Fische fängt? fragte er Stachelzahn.

Stachelzahn nickte, stolz auf das Interesse der Schüler. Klar! Wenn ihr wollt fangen wir gleich damit an. Dann müssen wir nämlich nicht erst nach Beutegerüchen im Wald suchen. erklärte er und betrachtete kurz den Mooshaufen. Ich glaube, das reicht. Mehr können wir sowieso nicht auf einmal tragen. Mit einem Ohrenzucken bedeutete er den Schülern, mit zum Ufer des Bergbaches zu kommen.

Nachtpfote schaute leicht beleidigt zu Froschpfote: Stimmt doch gar nicht.
Dann wandte Nachtpfote sich wieder an Stachelzahn und folgte ihm gespannt.
Also so wie Froschpfote soll man es schon mal nicht machenmeinte Nachtpfote aus Rache und kicherte leise bei dem Gedanken wie ihr Bruder ins Wasser gefallen ist.

Stachelzahn krauste ein bisschen die Nase, es gefiel ihm nicht wie sich die Schüler gegenseitig beleidigten. Aber das war Sache ihrer Mentoren, das ging ihn nichts an. Was meinst du denn, wie man es richtig machen sollte?, fragte er Nachtpfote.

Ähmmachte Nachtpfote erstmal. Sie erschrak als Stachelzahn sie ansprach.
Vielleicht schneller rein springen. So das der Fisch nicht wegschwimmen kann. Oder dem Fisch schnell hinterher schwimmen...antwortete sie schnell, merkte aber auch das es nicht gerade schlau oder hilfreich klang.

Froschpfote hob die Nase. Viel Spaß, du darfst es diesmal probieren! gab er zurück und knuffte sie mit einer Pfote in die Seite. Die große Nachtpfote kann das bestimmt besser. stichhelte er grinsend.

Stachelzahn sah Nachtpfote erwartungsvoll an. Du hast jetzt die Wahl, Nachtpfote: Deine Idee selber ausprobieren oder dir erst mal eine Runde Theorie reinziehen! Er ließ sich nicht anmerken, ob Nachtpfote mit ihrer Überlegung Richtig lag oder nicht.

<<- Lager des FlussClans

Honigduft hatte noch einen kleinen Umweg vorher gemacht. Sie hatte es einfach nicht lassen können, einem fetten Eichhörnchen hinterherzujagen und fing es schließlich auch. Problem war aber, das es extremst haarig war und vergrub es zwischen den nächsten Bäumen. Dann gesellte sie sich zu Stachelzahn und den anderen.

Nachtpfote grinste ihren Bruder an.
Dann sah sie wieder zu Stachelzahn. Äääääh... ich glaube ich schaue lieber mal zu. Ich werde wahrscheinlich auch nicht besser wie Froschpfote sein.gab sie kleinlaut zu.
Mit einem Seitenblick sah sie Honigduft und lächelte ihr zu. Nachtpfote hoffte das Honigduft sich nicht mehr daran erinnerte wie sie als Junges mal ziemlich unhöflich war. Inzwischen war sie auch der Meinung das sie bestimmt trotzdem eine gute Kriegerin ist.
Nachtpfote drehte sich zu Stachelzahn um und schaute erwartungsvoll in der Hoffnung das er ihrem Bruder und ihr zeigen würde wie man jetzt Fische fängt. Schließlich musste man das als FlussClan Katze wissen.

(Können Frosch und Nacht/ich überhaupt schon richtig schwimmen?)

Honigduft lächelte leicht. Nachtpfote schien etwas verlegen zu sein, aber der Kätzin war das eigentlich egal. Sie war noch ein Junges., dachte sie mit einem Zwinkern. Mit einem Satz war die Kriegerin am Fluss und deutete auf Stachelzahn und Nachtpfote, und dann auf sich und Froschpfote. Wenn wir es getrennt beibringen, können sie sich hinterher vergleichen., dachte sie vergnügt.

Stachelzahn folgte den Pfotenbewegungen der Kätzin mit den Augen, dann sah er ihr in die Augen und verstand. Honigduft schlägt vor, getrennt eure Fischfangtechniken zu probieren. Dann können wir hinterher sehen, wer sich besser angestellt hat. Ist das in Ordnung? Er sah die beiden Schüler fragend an und warf dann noch Honigduft schnell einen Blick zu. Können sie überhaupt schon schwimmen? versuchte er sie mit einem amüsierten Blick zu fragen.

Honigduft grinste. Werden wir ihnen schon noch beibringen., machte ihr Blick deutlich. Sie schaute Froschpfote freundlich an und zeigte auf die eine Hälfte des Baches. Zum Glück war er recht groß, weswegen beide Schüler gleichzeitig trainieren konnten.

(Ist Matsch schon vergeben? )

Froschpfote sprang zu der stummen Kriegerin und sah sie erwartungsvoll an. Jetzt würde er endlich lernen, Fische zu fangen. Hoffentlich schaffe ich es, vernünftig zu schwimmen. dachte er unsicher.

(Matsch? Nö. Stachel auch nicht. Singlebörse )

Stachelzahn nickte Nachtpfote zu. Na komm. Jetzt bringen wir dir bei, doppelt so viele Fische zu fangen wie dein Bruder! Er bedeutete ihr, ihm zu folgen und ging um eine Biegung des Flusses herum, bis Honigduft und Froschpfote außer Blickfeld waren. So würden sich die Geschwister nicht ständig gegenseitig beobachten.

Ja, gernemiaute sie aufgeregt.
Dann schaute sie kurz verlegen zu Boden. Ähm. Für das Fische fangen muss man doch auch schwimmen können, oder? Ehrlich gesagt... kann ich noch gar nicht richtig schwimmen. Ich kann mich grade mal über Wasser halten. Meine Mutter hat uns nicht erlaubt schwimmen zu üben im tiefen Wasser.

Stachelzahn legte den Kopf schief. Das ist natürlich etwas problematisch. Dann suchen wir uns jetzt eine etwas seichtere Stelle und du zeigst mir wie du schwimmst. Ich erkläre dir ein bisschen was zur Schwimmtechnik, dann gehen wir ins tiefere Wasser und üben ein bisschen, dann können wir uns auf die Fische stürzen.

Okay und Danke.nickte sie. Sie suchte sich eine Stelle wo sie auf den Grund sehen konnte und streckte vorsichtig eine Pfote ins Wasser. Sie zuckte vor der Kühle zusammen und zog blitzschnell die Pfote wieder raus. Ich bin eine FlussClan Katze. Ich habe doch keine Angst vor dem Wasser
Weil sie wusste das Stachelzahn sie bestimmt beobachtete, trat sie entschlossen ins niedrige Wasser bis das Wasser ihr bis zur Brust reichte. Sie hatte sich jetzt an das Wasser gewöhnt und planschte vergnügt darin herum.

Stachelzahn bemerkte das Zögern der Schülerin. Also folgte er Nachtpfote ins Wasser und ging ohne zu Zögern ins Tiefe Wasser, um ihr zu zeigen, das sie vor der Strömung keine Angst haben musste. Er Schwamm immer wieder mit kräftigen Zügen gegen den Strom, ließ sich ein wenig zurückschieben und wiederholte das Ganze. So blieb er immer ungefähr an der gleichen Stelle.

Honigduft blickte Froschpfote freundlich an. Ihr BLick verriet, das sie wissen wollte, wie viel der Schüler bisher konnte. WEnn er noch nicht so wirklich schwimmen kann, bringe ich ihm das als erstes bei. Schritt für Schritt, dann kommt es wie von selbst., dachte sie.

Nachtpfote hörte auf rum zu planschen und schaute Stachelzahn gebannt zu.
Gut.dachte sie und ging vorsichtig ins tiefe Wasser, wo die Strömung stärker war.
Dabei machte sie ein fest entschlossenes und konzentriertes Gesicht.
Sie spürte sofort die Strömung und war so überrascht von der Kraft, so das sie ein Stück zurück getrieben wurde.
Sofort paddelte sie los, gegen die Strömung. Doch mit ihrer Technik blieb sie gerade mal auf der Stelle, kam aber kein bisschen voran.
Sie machte kleine Züge und schlug ziemlich wild herum so das viel Wasser auf spritze und sie nicht so viel sah.

Stachelzahn hätte gern geschnurrt, aber dann wäre ihm am Ende noch Wasser in die lunge gekommen. Pass auf, Nachtpfote. Du musst dich konzentrieren, deine ganze Kraft in deine Schwimmzüge verlagern. Mach nicht so viele Beinschläge, dafür kräftigere. Pass deinen Rhythmus dem Wasser an.

Nachtpfote hörte zu und nickte. Sie probierte es und legte ihre ganze Kraft in ihre Züge.
Das Wasser behinderte sie jetzt nicht mehr und sie fand es eher als Hilfe.
Die Kätzin kam jetzt gut voran und ließ sich so wie Stachelzahn zuvor immer wieder zurück treiben und paddelte dann wieder nach vorne. Nachtpfote freute sich und drehte sich um.
Dann paddelte sie los. Zusammen mit der Unterstützung der Strömung kam sie unglaublich schnell voran. Als sie merkte das sie ein Stück entfernt war paddelte sie zurück.
Yuhu. So ist es viel leichter und macht riesen Spaß.rief sie.
Dabei verschluckte sie Wasser und begann zu husten.

Stachelzahn schwamm neben Nachtpfote und schob sie ins seichtere Wasser, damit die Schülerin sich nicht mehr so sehr aufs Schwimmen konzentrieren musste und wieder zu Atem kommen konnte. Er wartete ein bisschen, während sie hustete und fragte dann: Gehts wieder?